Liebstöckel ist in Ihrem Kräutergarten unverzichtbar
Levisticum officinale, auch Maggikraut genannt, ist eine krautige Pflanze, die beachtlich in die Höhe wächst. Eine ausgewachsene Pflanze kann bis zu 1,5 Meter hoch werden. Während der Blütezeit von Juli bis August wachsen an den langen Stängelspitzen gelbgrüne Doldenblüten. Die krautige Pflanze ist bis -20 °C winterhart. Anders als der Name vermuten lässt, ist Liebstöckel keine Zutat der Maggi-Würze. Liebstöckel verströmt jedoch einen starken Duft, der an das Maggi-Aroma erinnert, daher leitet sich der Name ab. Das Maggikraut ist ein echtes Must-have für jeden Hobbykoch.
Es ist eine essbare Pflanze mit dem Geschmack von Sellerie. Die gezackten Blätter, die ein wenig an Sellerie erinnern, können als Gewürz in Suppen, Soßen und für die Zubereitung von Fleisch verwendet werden. Sie können auch alle Pflanzenteile nutzen, um eine köstliche Brühe zu kochen. Fein gehackte, getrocknete Wurzelstücke lassen sich für die Zubereitung von Tee verwenden. Der Tee hat heilkräftige Eigenschaften, kann bei Magenbeschwerden helfen, hat eine harntreibende Wirkung und verbessert die Verdauung.
Wussten Sie, dass das Maggikraut ein guter Ersatz für Salz ist? Darum ist die Verwendung geradezu ideal, wenn Sie eine salzarme Diät einhalten möchten.
Standort und Pflege von Liebstöckel
Diese Pflanze braucht in den ersten sechs Monaten nach der Pflanzung unbedingt einen etwas feuchten Boden. Das Maggikraut bevorzugt einen sonnigen Platz in Ihrem (Kräuter-)Garten. Auf dem Balkon oder der Terrasse kommt das Liebstöckel auch in einem Pflanzkübel gut zurecht, wächst aber dann weniger üppig. Entfernen Sie vor dem Blühbeginn die alten Blätter. Im Winter sterben die oberirdischen Pflanzenteile ab und treiben erst im Frühjahr wieder aus.